File:Bulletin de l'Acadmie impriale des sciences de St.-Ptersbourg (20404670506).jpg

Title: Bulletin de l'Acadmie impriale des sciences de St.-Ptersbourg
Identifier: bulletindelacadm09impe (find matches)
Year: [1] (s)
Authors: Imperatorskaia Akademiia nauk (Russia)
Subjects: Science; Science -- Soviet Union
Publisher: (St. -Ptersbourg), Acadmie impriale des sciences
Contributing Library: New York Botanical Garden, LuEsther T. Mertz Library
Digitizing Sponsor: The LuEsther T Mertz Library, the New York Botanical Garden

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215 ISulletiii lit» l'Acadt'init' Impériale 916 Kiili Cliiia Serdar iialim 800 Mann (Nuker) ans La- ridscliûn, welchc nun nach Barfunisch kanien. Die Baby trafen mit dem Serdar eine Ubereinkunft, nach welcher sie ihreStreitsache fortfiiliren kùnnten). Aber als die Baby sahen , dass jener (der Laridsclianer) Kriegslente vie! seien, ihrer eigencu Kriegsleute aber nur wenige, zogeii sic sirli zuriick, gingen ans Balfu- rusch und setzten sich in Scliaicli Tabersy fest. Als der Serdar sah, dass sie nach Schaich Tabersy gfgan- gen waren, nahni er anch seine Lente und zog ih- nen dortliin nach. Die Baby hatten sich mnerhalb des Sclireines festgesefzt. Der Serdar nahni mit seinen Lenten seinen Standort ausserhalb. Sie blieben da eine Zeitlang. Da dor Serdar sah, dass er anf dièse Weise sie uicht verniciiten konnte, scliickte er Je- mand zii ihnen, welcher sprach: «wenn ihr hier blei- ben werdet, so werde ich eucli tôdten». Sie baten uni Verzug. Als es Nacht ward, machten die Baby uni Mitteniacht einen Ausfall auf den nngliicklicheu Ser- dar und todtefen vielc seiner Lente. Der Serdar floh und die Baby selbst gingen (ihres Weges). Die Lente des Serdars tôdteteu sich selbst unter einander. Als nun jene Nacht sich zuin Tag umwandelte, sahen die Leute des Serdars, dass sie dièse Nacht bis zuni Mor- gen sich unter einander selbst getôdtet hatten. Der Serdar schickte nun eineu Menschen nach Sari zn Mehdy Kuli-Mirsa: «o verelirter Prinz! ninini was du an Trnppen hast, und komnie, damit wir dièse Baby vertilgen. Denn wenn wir sie nicht bewiiltigen, so werden sie aile Masanderaner tôdten». Dor Prinz zog aile Truppen, die er hatte, zusamnien, nahin sie und kam nach Schaich Tabersy. Der Serdar aber machte sich auf,brachte in Laridschiin vieleTruppen zusammen^'j und kam zum zweiten Mal nach Schaich Tabersy. Er sah, dass auch der Piinz viele Truppen gesammelt hatte und da angekoninien war. Sie blie- ben niehrere Tage daselbst und bcriethen sich unter 32) Nach der obeu genannten Beschreibiing von Masaiuleran stellt Laridschau 802 Mann regulâre luul 164 Mann bciittene Triip-
Text Appearing After Image:
.BJ J^J ^.^J^i^^J ^. J» La«>..< Der District von Laridschan soll sn Dijr- fer cnthivlten. "bas frahere Lahidschaii ist l'in Verseheii. einander, was man thun mlisse (indein sie sagten): «die Baby haben von unsern Truppen viele getôdtet». (Da sprach Abbas Kuli:) «o verehrter Prinz! lass ei- nen Angrift'zn». Der Prinz spracli: «o lieber Serdar! gedukie dich; Gott liebt die Geduldigen ; gedulde dich nur so lange, dass ihre Lebensniittel ganz ansgehen; sie kommen dann zn ihrer eigenen Erhallung von sellist; dann werden wir sie aile ergreifen und tôdten». Der Serdar erwiederte: «o verehrter Prin2r! du hast nicht schlecht gesprochen ^^); wollen wir uns gedul- den». Sie geduldeten sich fiinf bis sechs Monate, bis ihre (der Baby) Lebensniittel ausgeiiangen waren. Sie hatten nichts mehr zu essen. Da uberkam sie so eine Hungersnoth, dass sie aile dortigen Baumblâtter assen. Als sie sahen, dass aile Baumblâtter zu Ende waren, begannen sie Erdo zn essen. Sie assen solche einige Tage hindurch. Als sie sahen, dass die Erde ihnen schadlich w'ar, und sie ein paar gute Pferde hatten, so todteten sie dieselben und assen einige Tage hin- durch Pferdetieisch. Als das ausgegangen war, ass man die Haut. Als auch die Haute aile waren, hatten sie nichts mehr zu essen. Was sie auch erdenken moch- ten, ihr Nachdenken fiihrte zu keinera erfolgreichen Ergebniss. Znletzt sprachen sie: «wollen wir eine Nacht einen nachtlichen Uberfall gegen sie nnterneh- nien. Sie werden ans Furcht vor uns fliehen; was da sein mag, das werden wir fiir uns selbst nehnien, weg- bringen und essen». Als es Nacht ward, und schon ein grosser Theil der Naclit voibei war, kanien sie, welclie wach gebliebcn waren, aile ans ilirem Stand- ort heraus und schlichen sich ganz leise in ihre (der Perser) Mitte. Da sie sahen, dass sie nicht wachend waren, waren sie des sehr froh und sprachen: «jetzt wollen wir ailes, was zu thun ist, selbst ausfiihren». Sie waren in diesemWahn, als jene aile ans demSchlafe wach wurden, o Gott! riefen, sich mitten unter die Baby warfen nnd viele von ihnen todteten. Dièse hat- ten vor Hunger keine Kraft zu cnltiiehen; jene ergriffen sie (daher) und setzten sie fest. Sie waren dartiber sehr froli: «wir haben jetzt die Baby gefangen genom- men». Sie wnssten nicht, dass noch sehr viele dort drinnen (in Schaich Tabeisy) waren. Sie waren einige Tage ruhig. Jene (die Baby) nahnien in Folge der 33) d. i. gut. Sagt nuiu uinem Perser, so und so etwas sci gut, so wird er hâufig nicht, ja, sondeni Ou^-j Jj bîid nist, «es ist nicht schlecht I'. antworten.

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