File:Bulletin de l'Acadmie impriale des sciences de St.-Ptersbourg (20243070570).jpg

Title: Bulletin de l'Acadmie impriale des sciences de St.-Ptersbourg
Identifier: bulletindelacadm26impe (find matches)
Year: [1] (s)
Authors: Imperatorskaia Akademiia nauk (Russia)
Subjects: Science; Science -- Soviet Union
Publisher: (St. -Ptersbourg), Acadmie impriale des sciences
Contributing Library: New York Botanical Garden, LuEsther T. Mertz Library
Digitizing Sponsor: The LuEsther T Mertz Library, the New York Botanical Garden

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Ol Bulletin «le IMcadëmie Isnpërialc »2 von iiiiu an dio unigebildeten Entoderni-Zclicii bc- zeichuen. Niclit das ganzeEntoderni orleidet die hcsi'liiichcne Metamorpliose. Der Einstiilpiingsstiel nehst dor an- liegendcn Entoderra-Region, und dor ihm gegeniiber- liegende, unter der kiinftigeii Schalengrube verlan- fende, Theil des p)ntodorius l)b^iben unverandert, so dass die Bildung der Nahrungszellcn bauptsaclilicli den mittlereu ïlieil des primitiven Darmsackes betrifft. Aus diesen zwei entgegengesetzten laiveranderteii En- toderm-Partien entwickelt sir-b der ganze Mitti'Idarni. und zwar folgenderraassen: Der Einstiilpuugsstiel verliingert sicb sebi' bedeii- tend, was durch starkes Hineinwachsen der (b'Ui Ur- munde anliegenden Ectodermregion bedingt wird. Er geht, zwar indirekt, in den definitiven Oesophagiis iiber, so dass die urspriingliche Einstiilpungsoffnung (Urmund) etwa der Cardia des definitiven Magens ent- spricht. Die den Oesophagus und die benacbbarte En- todermregion zusammensetzenden Zellen vermeliren sich sehr rascb und bilden eiuen soliden Zellstrang, der in die Hôlile des jetzt schon ausgebildeten Nahrnngs- sackes hineinwachst. DieserZellstrang bildet die Anlage des definitiven Oesopbagus und des Magens. Er komint in Beriihrung mit dera andern, obenerwiibnten, Tlieile der unveranderten Kntodennpartie, dor jetzt einen be- trâchtlichen, hinter der Scbalengrubc lagernden, Zell- haufen vorstellt, und verwachst mit ihm. Der Zell- haufen bildet die Anlage des ganzen Darmes (Fig. 9, Dk). Auf dièse Weise entstelit im Enibryo eiii solider Strang, aus Entoderrazellen gebildet, der vm der Schlundhohle bis zur Schalengrube hinzieht. in seincm Innern erscheint durch Auseinanderriicken der Zellen eine Hôliie â die Darmhohle, die sich in der vordc- ren Partie zur î\iagenliôhle erweitert. Sodaini treten auch die beiden Halften des Nahrungssackes mit ilir in Verbindung und zwar durcli einen anfangs sehr be- trachtlichen Spalt, der sicli in spiitcrn Stadien auf eine kleine am Pylorus liegende Offuung reducirt. Durch starkes Hervorwachsen des Magens, der sich immer melir und mehr aus deni Nahrungssacke nach dem Ruckentlieile des Embryo zieht und schliesslich dicht unter der aussern Haut zu liegenkommt, wird der Nahrungssack, der durch die Anlage des Mitteldarmes in zwei Halften getheilt ist, gilnzlich auf die Bauchseite verschoben. In sehr spaten Stadien beginnt der Zerfall i- n -âj^'- -fer ."rrr^-:' ' ' )1^,
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Fig. 9. y,. _ ()i.sii;ilia)iiis; F â Velumansflinittc: Mz-- Mcsodi'nn/elléu; ,S'0 â \jliiuiis;ss:H-k-Scri>s;i-/ellou; Ns â Nalnuiii;ssark: Ufii â iiiivci;iiiileitf Entoilonii-Zelleii: BI: â I):iniikrim. seiner Zellen; seine vollstandige Atrophie jedoch fiiUt in ein sehr vorgeriicktes Stadium der postembryonalen Entwickelung, zu der Zeit, wann die jungeLymnaeiis- Brut im Stande ist ihre derbe Nahrung selbststândig aufzunehmen. Der Nahrungssack stellt also ein Em- bryonal-Organ vor, in welchem wà hrend der embryo- nalen Entwickelung Nahrungselemente gesammeltwer- den, die erst spilter, wann das den Embryo umgebende Eiweiss schon beinahe verbraucht ist, und besonders wiihrend des postembryonalen Lebens, in die Magen- liôhle gerathen und vei-daut werden. Die Aftereinstûlpung wird schon sehr friili auf der rechten Seite des Embryo unter dem Mantelraude, in dessen Nachbarschaft der After ja auch immer bleibt, sichtbar. Der Darm, dessen bliudes Ende durch die Kor- perwindung des Embryo nach rechts verschoben wird, liiuft dicht an dem Aftergrûbchen vorbei ; zu welcher Zeit jedocli er mit ihm verwachst und die Communi- cation der Darmhohhî mit dem Rectum beginnt, konnte ich nicht entscheiden. Die Lebei- bat Nichts mit dem Naliruugssacke zu thun. Sie erscheint kurz vor dem Aussc-hliipfen des jungen Thicres in Form zweier kleinen Elindsa(;ke"), die du;iit am Pylorus von der Darmwand ausgestiiplt werden. Die définitive Ausbilduug der Leber fiillt in die Période der postembryonalen Entwickelung und geht mit der Atrophie des Nahrungssackes parallel. Von den tibrigen Darm-Annexen soU iiier nur in Kiirz(^ erwillint werden. In der oberen Wand des Radulasackes, der eine ein- 14) ((C';ii'i'nm< il noilcnrinx » â TjOrplinn 1 lot.

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