File:Bulletin de l'Acadmie impriale des sciences de St.-Ptersbourg (19808343804).jpg

Title: Bulletin de l'Acadmie impriale des sciences de St.-Ptersbourg
Identifier: bulletindelacadm14impe (find matches)
Year: [1] (s)
Authors: Imperatorskaia Akademiia nauk (Russia)
Subjects: Science; Science -- Soviet Union
Publisher: (St. -Ptersbourg), Acadmie impriale des sciences
Contributing Library: New York Botanical Garden, LuEsther T. Mertz Library
Digitizing Sponsor: The LuEsther T Mertz Library, the New York Botanical Garden

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317 des l§cionci'N de Saint - PtWersboupg. 31S Die Entwickelungsgeschichte der Store, bearbei- tet von A. Kowalewsky, Pli. Owsjannikow und N. Wagner. Vorlà ufige Mittheilung. (Lu le 17 juin 18G9.) Das hohe Interesse, wclchcs die Entwickelungs- geschichte (1er Store haben niuss, und die Absicht, cine wo moglich vollkomnienc Bcschrcibung aller Ent- wickelungsstadien zu gcben, trotz der kurzen Zeit, in der sie vcrlaufeu, ist die Vcranlassung, dass wir ge- meinschaftlich die Untersuchung bcgannen. In der jetzt vorliegendeu Abhandlung wcrden wir nur die Hauptresultatc niederlegcn. Zur bcsseren P^insicht in die Sache fiigen wir der Arbeit einige Holzschnitte bei, die wir aus der grossen Auzahl unserer Zeich- nuugen entlehnt haben. Die Store bilden in Betreff ihrcr Entwicl<eliing ei- nen Ãbergang von den Knochenfischen und den Neun- augen zu den Aniphibien. Das reife Ei hat eine ei- fôrmige G estait, ist stark pignientirt wie das Ei des Frosches und enthalt vieleDotterplattchen. Der obère, etwas zugespitzte Pol ist wciss, von einer scharf ab- geschnittencn Kaute iinigeben und lasst den Kern durchschimmern. Die ausserc Eihiillc ist dick, chagrinirt, besitzt viele sehr feinc Canille, klcbt bei l'eifen Eieni, wcnn dieselben aus den Oviductcn lierausfallen, an verschie- deneu Stellen an und là sst sich ziemlich leicht bei gewisser Geschicklichkeit von dem Ei ablôsen. Die innereHiille, die Dottermembran, ist viol feiner, durch- sichtig und sehr fest. An einem Toi liegcn sieben Mikropylenotinuugen; die eine liegt in der Mitte, und sechs umgeben dieselbe in Forrn eines Kreises. Auf der unteren Kante dos weissen Pôles liegt ein grauer Streif. Die Segmentation des Eics beginnt ungefà lir eine Stunde nach der Befruchtung. Dièse, so wie auch die langsamere oder rascheie Entwickehmg des Keimes ist von der Teraperatur des Wassers ab- hangig. Die Segmentation ist eine voUkommene, so wie sie bei den Neunaugen oder Batrachiern stattfiudet. Zu- crst tbeilt eine Meridiant'urche das ganze Ei in zwci Theile. Dann durchkreuzt eine zwcite Fnrchc das- selbe. An dem Pol, wo die erste Theilung beganu, fângt eine Aequatorialfurche an und theilt den Dottcr in eine neue Anzahl Segmente. Die Theilung geht viel rascher auf der oberen lliilftc des Dotters vor sich, als auf der unteren; wiihrend dort der Dotter schon in kleine Zelleu zer- falleu ist, finden wir auf der unteren Flachc noch sehr grosse Zelleii. Wiihrend die Theilung vor sich geht, iindert sich auch selbst fur das unbewaffnete Auge die Farbe der Eier; die obère Halfte wird hellgrau, die untere dun- kelgrau, selbst schwarz. Je raehr die Zerkluftung des Eies fortgeschritten ist, um so begrenzter ist die un- tere dunlde Fliiche. Sobald am oberen Pol des Eies sich G â S Seg- mente gcbildct haben, entstcht schon die Scgmeuta- tionsliohle, die von oben her durch die Furchungs- kugeln durchschimmert. Am Ende des ersten Tages beginnt die Bildung des Rusconischen Afters. An der Grenzc der kleinen und grossen Furchungszellen zeigt sich zuerst eine Aequatorialfurche, die an einer Stelle eine grossere Einkerbung bildet. Der obère Rand der Furche ragt etwas iiber den unteren und bildet auf dièse Weise eine crhabene Leiste oder eiuen wallformigen Raud.
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a. Die Keimhôhle. h. Das Embryoualsdiikl. c. Eine Veiticfiiug iiud Einkerbimg. d. Der untere Theil des Dotters. Nachdem die Segmentationshohle das Maximum ih- rer Entwickehmg erreicht und fast den ganzen obe- ren Pol des Eies eingenommen hat, beginnt die Bil- dung der Darmhohle. Obcrlialb der Leiste zeigt sich das Embryonal- schild, als Anlage des Embryo. Die Zcllenschicht der oberen Eihiilfte an der Stelle, an welcher sich eine vorspringende Leiste und durch Einkerbung schon zwci Bliitter gcbildet haben, fiingt an, sicli auf die untere Eihalftcallmahlich zu ver- breitcn und iii)erwaclist dieselbe, so dass zuletzt als Rcst nur ein kleiner Theil, bestehend aus grossen dunklen Zellen, iibrig bleibt und als Pfropf durch die Offnung des Rus(;onischen Afters durchschimmert.

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