File:Barockaltar der Peterskirche in Freilassing.JPG

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Deutsch: Die Peterskirche steht im Dorf Salzburghofen selbst, westlich der nach Laufen - Tittmoning führenden Hauptstraße in einer (von ihr durch eine Reihe kleiner alter Handwerkerhäuser abgetrennten) Wiese, die früher nach Westen und Süden ins offene Land überging. „Capella S. Petri in villa“ oder „St Peters Gotteshaus im Dorf“ wird erstmals 1477 durch eine Stiftungsurkunde des Pfarrers Hans Straußdorfer (PfArch.) erwähnt, gleichzeitig auch im Kalendarium der Pfarrei Salzburghofen um 1480 (AEM.); doch ist ihr Bestand indirekt bereits durch den Wortlaut der Stiftungsurkunde der 2. Salzburghofener Kooperator von 1422 (Pf.Arch.`) bezeugt. Sie dürfte jedoch in genau so frühe Zeit wie die Pfarrkirche zurückreichen. Dass in einem bereits im Frühmittelalter wichtigen Ort (Herzogs- bzw. Königshof!) zwei Kirchen standen, lässt sich gerade im Salzburgischen öfters beobachten; auffallend ist besonders die Parallele zu Chieming, wo sogar Lage im Dorf, Patrozinium und Bedeutung der ehem. 2 Kirchen mit Salzburghofen übereinstimmen (Marienkirche Kirche des Herzogshofs, die abgegangene Peterskirche „Leutkirche“ im Dorf). lm Gotteshaus fanden ursprünglich jährlich nur 2 Ämter statt, das Patrozinium am Fest St. Peter und Paul (29. 6., als einziger regelmäßiger Gottesdienst noch heute gehalten) und das Kirchweihfest am Sonntag vor Christi Himmelfahrt, das 1481 auf Bitten der Kirchengemeinde von Erzbischof Bernhard von Rohr merkwürdigerweise auf den Ostermontag vertagt wurde. Dazu kamen eine vom Erbauer der heutigen Kirche, Pfr. Hans Straußdorfer, 1477 gestiftete Samstag-Wochenmesse sowie später - offenbar als deren Ersatz - 8 Quatember-Wochenmessen. Vom späten 15. Jh. bis 1754 hatte das Gotteshaus eine eigene, von der Pfarrkirche getrennte Kirchenstiftung und Kirchenverwaltung. Baugeschichte. Die bestehende Kirche wurde um 1475 von Pfarrer Hans Straußdorfer von Grund aus neu erbaut und mit dem (einzigen) Altar zwischen 1477 und 1481 von Dr. Georg Altdorfer, Bischof von Chiemsee, als Weihbischof von Salzburg konsekriert (Siegel des Bischofs auf der Reliquienkapsel im Altar, 1970 aufgefunden, jetzt –Pf.Arch.). - Eine Sakristei war 1621 noch nicht vorhanden, die heute bestehende ist vermutlich 1646 erbaut worden. 1687 wurde der aus der Zeit des Kirchenbaus stammende gotische Altarschrein durch den heutigen barocken Aufbau ersetzt. Eine 1754 durch den Maurermeister Wolf R e i n p e r g e r von Saaldorf (Sohn von Hanns R., e. ob., * 10.4.1705 Saaldorf, 1726 Meister, † [begr.] 30. 5. 1762 das.) durchgeführte „Reparation“ brachte die einzigen baulichen Veränderungen an der Kirche: Abschlagung der gotischen Dienste und Gewölberippen und Ersetzung durch flache Pilaster und Gewölbegurte, barocke Veränderung der Fensterform und völlige Erneuerung der Empore. - ln der Zeit während und nach dem 2. Weltkrieg wurde die Kirche nicht mehr benützt und kam sehr herunter. Pfarrer G. R. Westenthanner ließ sie 1963/65 durchgreifend restaurieren: 1963/54 Instandsetzung und Außenrenovierung, 1965 lnnenrestaurierung durch Georg Gschwendtner, Karlstein, mit Aufdeckung spätgotischer Gewölbemalereien, ferner Entfernung der Kanzel (1818) und der Empore; 1970 Neuaufstellung des restaurierten Altaraufbaus und Errichtung eines neuen Volksaltars unter Verwendung der alten Marmormensa.
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Source Own work
Author Hartesholz

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