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Deutsch: In Band 2 der Aufkirchener Mirakelbücher findet sich unter der lfd. Nummer 1881 der das Gelöbnis der Emmeringer betreffende Eintrag. Der Eintrag erfolgt erst im Jahr 1636, obwohl das Ereignis in 1635 datiert. Dort heißt es:

Der wohlehrwürdig und geistlich Herr Christopherus Asam Pfarrer zu Emering an dem Amerfluß bey Fürstenfelt vermelt, wesmassen sich in seinem Dorff nit fern von seiner Behausung unversehens ein grosse prunst den 28. September des 1635. Jars zwischen 10 und 11 Uhr im ersten Haus des oberen Dorffes bey der nacht ereignet, und der Lufft das Feuer gegen den anderen Häusern getrieben, daß menigkhlich anders nit vermaint, wo sich der windt nit würde wenden, so müßte das ganze Dorff und alle Häuser in Brandt gestöckht werden.

In solch laidig weiß hab er obgemelter Herr Pfarrer sein hegstes Vertrauen und Zuflucht zue unser lieben frawen alhier gesucht, sich sambt der ganzen nachbarschafft verlobt mit einer meß. Sobald er nun das gelibt gethan, hatt sich der windt gewendet, das feuer vom Dorff gegen den Amerfluß getrieben, das menigkhlich solliche schnelle wendung für ein myrrachl gehalten, somid also gnedigklich durch die fürbitt Mariae aus diser feuersnot erlediget worden