File:20090923050DR Radebeul Sicht zum Berghaus Neufriedstein.jpg
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[edit]Description20090923050DR Radebeul Sicht zum Berghaus Neufriedstein.jpg |
Deutsch: 23.09.2009 01445 Radebeul-Niederlößnitz: Sicht von Süden zum Berghaus Neufriedstein (GMP: 51.115467,13.626167), Mohrenstraße 10. Es ist ein 1772 errichtetes Lusthaus, despektierlich auch als Mätressenhügel bezeichnet. Das traumhafte "Himmelsschloss" wurde nach mehreren Eigentümerwechseln 1993 an Erivan Haub aus Mühlheim/Ruhr verkauft. Der Unternehmer ließ das baufällig gewordene Gebäude 1998 bis 2000 aufwendig sanieren. Eine Treppe führt ins Tal zum ockergelben Weingut Neufriedstein 2. Rechts davon die weiße Villa Neufriedstein 1 (Mathildenhaus). Die Gebäude Neufriedstein 1, 2 und 2A bilden eine zusammengehörige Baugruppe. Das ehemals sehr große Weinberggrundstück wurde im 18. Jahrhundert von der Dresdner Kaufmannsfamilie Ehrlich zusammengeführt. Um 1770 ließ Ehrlich im Schildberg ein barockes Herrenhaus erbauen, zu welchem 1771/72 das auf dem Berg gelegene Lusthaus Neufriedstein hinzukam. 1827 gelangte der Weinberg an den Kaufmann Georg Schwarze aus St. Petersburg, der zuvor das Weingut Friedstein erworben hatte. Schwarze taufte das Anwesen am Schildberg in "Neufriedstein" um, während der eigentliche Friedstein zum "Altfriedstein" wurde. Neufriedstein wurde 1888 an einen kirchlichen Verein verkauft, der im Herrenhaus bis 1998 ein sogenanntes Pfarrtöchterheim betrieb. Den mittleren Grundstücksteil (Neufriedstein Nr. 2) erwarb der Gartenarchitekt Cord-Siegfried von Hodenberg, der das Herrenhaus sanierte und 2003 mit seiner Familie bezog. 1904 hatte man den Weinbau auf dem Neufriedstein eingestellt, doch 2009/10 wurde der alte Weinberg wieder aufgerebt. Im Vordergrund der Sportplatz an der Carl-Peiffer-Straße. [DSCN39158.TIF]20090923050DR.JPG(c)Blobelt |
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Date | |||||||||||||||
Source | Own work | ||||||||||||||
Author |
creator QS:P170,Q28598952 |
Object location | 51° 06′ 55.68″ N, 13° 37′ 34.2″ E | View this and other nearby images on: OpenStreetMap | 51.115467; 13.626167 |
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Image title | 23.09.2009 01445 Radebeul-Niederlößnitz: Sicht von Süden zum Berghaus Neufriedstein (GMP: 51.115467,13.626167), Mohrenstraße 10. Es ist ein 1772 errichtetes Lusthaus, despektierlich auch als Mätressenhügel bezeichnet. Das traumhafte "Himmelsschloss" wurde nach mehreren Eigentümerwechseln 1993 an Erivan Haub aus Mühlheim/Ruhr verkauft. Der Unternehmer ließ das baufällig gewordene Gebäude 1998 bis 2000 aufwendig sanieren. Eine Treppe führt ins Tal zum ockergelben Weingut Neufriedstein 2. Rechts davon die weiße Villa Neufriedstein 1 (Mathildenhaus). Die Gebäude Neufriedstein 1, 2 und 2A bilden eine zusammengehörige Baugruppe. Das ehemals sehr große Weinberggrundstück wurde im 18. Jahrhundert von der Dresdner Kaufmannsfamilie Ehrlich zusammengeführt. Um 1770 ließ Ehrlich im Schildberg ein barockes Herrenhaus erbauen, zu welchem 1771/72 das auf dem Berg gelegene Lusthaus Neufriedstein hinzukam. 1827 gelangte der Weinberg an den Kaufmann Georg Schwarze aus St. Petersburg, der zuvor das Weingut Friedstein erworben hatte. Schwarze taufte das Anwesen am Schildberg in "Neufriedstein" um, während der eigentliche Friedstein zum "Altfriedstein" wurde. Neufriedstein wurde 1888 an einen kirchlichen Verein verkauft, der im Herrenhaus bis 1998 ein sogenanntes Pfarrtöchterheim betrieb. Den mittleren Grundstücksteil (Neufriedstein Nr. 2) erwarb der Gartenarchitekt Cord-Siegfried von Hodenberg, der das Herrenhaus sanierte und 2003 mit seiner Familie bezog. 1904 hatte man den Weinbau auf dem Neufriedstein eingestellt, doch 2009/10 wurde der alte Weinberg wieder aufgerebt. Im Vordergrund der Sportplatz an der Carl-Peiffer-Straße. [DSCN39158.TIF]20090923050DR.JPG(c)Blobelt |
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