File:20071223050DR Radebeul-Zitzschewig Kynastweg 26.jpg
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Deutsch: 23.12.2007 01445 Radebeul-Zitzschewig: Ehemaliges Weingut "Der Kynast" (GMP 51.124577,13.605183), Kynastweg 26. Herren-, Turm-, Winzer- und Gärtnerhaus formen ein
malerisches Bild und zeigen, wie im 18. und 19. Jahrhundert ein typisches Weingut in den "Herrenbergen" ausgesehen hat. Der Name des Weinguts geht auf das alte Dresdner Ratsgeschlecht Kynast zurück. Im Erbzinsregister von 1547 ist "der Kynast im hohen Gebirge auf der Flur Zitzschewig" als Besitz des Jakob Knebel aus Bautzen eingetragen. 1578 ist der Dresdner Amtsschösser Andreas Kynast als Besitzer des Weinbergs bezeugt. zwischen 1687 und 1821 gehörte das Gut der Adelsfamilie von Bomsdorf. Zu den späteren Eigentümern zählte der Schriftsteller August von Witzleben (1773-1839), der unter dem Pseudonym "Ä. von Tromlitz" Novellen verfasste. 1920 erwarb Dr. Ewald Hilger (1859-1934), ein Bergwerksdirektor aus dem Ruhrgebiet, das Weingut. Dessen Nachfahren sind noch heute im Besitz des Anwesens. Das Herrenhaus ist ein schlichtes, gelb gestrichenes Gebäude mit einem steilen Walmdach, Umbau von 1888. Das schräg gegenüberliegende Turmhaus entstand um 1750 wohl als Lust- und Gartenhaus der Besitzerfamilie. Der Turmaufsatz zeigt Anklänge des Zopfstils, was eine Datierung ins frühe 19. Jahrhundert nahe legt. Ansicht Straßenseite. [DSCN31012.TIF]20071223050DR.JPG(c)Blobelt |
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Image title | 23.12.2007 01445 Radebeul-Zitzschewig: Ehemaliges Weingut "Der Kynast" (GMP 51.124577,13.605183), Kynastweg 26. Herren-, Turm-, Winzer- und Gärtnerhaus formen ein malerisches Bild und zeigen, wie im 18. und 19. Jahrhundert ein typisches Weingut in den "Herrenbergen" ausgesehen hat. Der Name des Weinguts geht auf das alte Dresdner Ratsgeschlecht Kynast zurück. Im Erbzinsregister von 1547 ist "der Kynast im hohen Gebirge auf der Flur Zitzschewig" als Besitz des Jakob Knebel aus Bautzen eingetragen. 1578 ist der Dresdner Amtsschösser Andreas Kynast als Besitzer des Weinbergs bezeugt. Zwischen 1687 und 1821 gehörte das Gut der Adelsfamilie von Bomsdorf. Zu den späteren Eigentümern zählte der Schriftsteller August von Witzleben (1773-1839), der unter dem Pseudonym "Ä. von Tromlitz" Novellen verfasste. 1920 erwarb Dr. Ewald Hilger (1859-1934), ein Bergwerksdirektor aus dem Ruhrgebiet, das Weingut. Dessen Nachfahren sind noch heute im Besitz des Anwesens. Das Herrenhaus ist ein schlichtes, gelb gestrichenes Gebäude mit einem steilen Walmdach, Umbau von 1888. Das schräg gegenüberliegende Turmhaus entstand um 1750 wohl als Lust- und Gartenhaus der Besitzerfamilie. Der Turmaufsatz zeigt Anklänge des Zopfstils, was eine Datierung ins frühe 19. Jahrhundert nahe legt. Ansicht Straßenseite. [DSCN31012.TIF]20071223050DR.JPG(c)Blobelt |
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