File:20070514085DR Dresden Logenhaus Bautzner Straße 19.jpg
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[edit]Description20070514085DR Dresden Logenhaus Bautzner Straße 19.jpg |
Deutsch: 14.05.2007 01099 Dresden-Äußere Neustadt. Durch das Portal an Bautzner Straße 19 gelangt man zum etwas nach hinten abgesetzten Palais Bautzner Straße 19 (GMP: 51.064211,13.750990). Es ist das einstige Logenhaus der Freimauerloge "Zu den ehernen Säulen im Orient" = Johannisfreimauerloge Dresden. 1863 wurde die Loge "Zu den ehernen Säulen" gegründet. Die Logenbrüder erwarben noch im gleichen Jahr das Grundstück Bautzner Straße 19 und ließen dort 1868 nach Plänen des Dresdner Architekten Bernhard Schreiber (1833-1894) ein eigenes Logenhaus errichten. Das herrschaftliche Palais ist in Formen der Neorenaissance gestaltet - eine Architekturrichtung, die auf Gottfried Semper (1803-1879) und seinen Schüler Hermann Nicolai (1811-1881) zurückgeht. Der linke, im Obergeschoss fensterlose Gebäudeteil enthält den Saal, in dem die Freimauer ehemals ihre "Tempelarbeit" vollzogen. Der Haupteingang im Mittelflügel ist durch zwei Säulen betont, die einen Dreiecksgiebel tragen - eine Anspielung auf den Namen der Loge und die Rituale, die hier vollzogen wurden. Denn die beiden "ehernen" (aus Erz hergestellten) Säulen sind die Säulen "Jachin" und "Boas", die nach biblischer Überlieferung am Eingang des Jerusalemer Tempels standen. Seitdem 1935 die Freimaurerlogen in Deutschland verboten wurden, hat hier keine "Tempelarbeit" - so nennen die Freimaurer ihre Rituale - mehr stattgefunden. Das Logenhaus, in der DDR genutzt vom VEB Leder- und Plastverarbeitungswerke, geriet in Vergessenheit. Heute ist es öffentlich zugänglich und wird derzeit von der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber genutzt. An die Freimaurer-Vergangenheit erinnert nur noch wenig. Hauseingangsdiele. [DSCN277962.TIF]20070514085DR.JPG(c)Blobelt |
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Date | |||||||||||||||
Source | Own work | ||||||||||||||
Author |
creator QS:P170,Q28598952 |
Object location | 51° 03′ 51.16″ N, 13° 45′ 03.56″ E | View this and other nearby images on: OpenStreetMap | 51.064211; 13.750990 |
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Image title | 14.05.2007 01099 Dresden-Äußere Neustadt. Durch das Portal an Bautzner Straße 19 gelangt man zum etwas nach hinten abgesetzten Palais Bautzner Straße 19 (GMP: 51.064211,13.750990). Es ist das einstige Logenhaus der Freimauerloge "Zu den ehernen Säulen im Orient" = Johannisfreimauerloge Dresden. 1863 wurde die Loge "Zu den ehernen Säulen" gegründet. Die Logenbrüder erwarben noch im gleichen Jahr das Grundstück Bautzner Straße 19 und ließen dort 1868 nach Plänen des Dresdner Architekten Bernhard Schreiber (1833-1894) ein eigenes Logenhaus errichten. Das herrschaftliche Palais ist in Formen der Neorenaissance gestaltet - eine Architektur- richtung, die auf Gottfried Semper (1803-1879) und seinen Schüler Hermann Nicolai (1811-1881) zurückgeht. Der linke, im Obergeschoss fensterlose Gebäudeteil enthält den Saal, in dem die Freimauer ehemals ihre "Tempelarbeit" vollzogen. Der Haupteingang im Mittelflügel ist durch zwei Säulen betont, die einen Dreiecksgiebel tragen - eine Anspielung auf den Namen der Loge und die Rituale, die hier vollzogen wurden. Denn die beiden "ehernen" (aus Erz hergestellten) Säulen sind die Säulen "Jachin" und "Boas", die nach biblischer Überlieferung am Eingang des Jerusalemer Tempels standen. Seitdem 1935 die Freimaurerlogen in Deutschland verboten wurden, hat hier keine "Tempelarbeit" - so nennen die Freimaurer ihre Rituale - mehr stattgefunden. Das Logenhaus, in der DDR genutzt vom VEB Leder- und Plastverarbeitungswerke, geriet in Vergessenheit. Heute ist es öffentlich zugänglich und wird derzeit von der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber genutzt. An die Freimaurer-Vergangenheit erinnert nur noch wenig. Hauseingangsdiele. [DSCN277962.TIF]20070514085DR.JPG(c)Blobelt |
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