File:20011014301AR Olbernhau Rittergut Kinderhort.jpg

Deutsch: 14.10.2001 9330 Olbernhau, Markt 5 und 7: "uffm Tempel" (heute der Marktplatz) standen Kirche und Lehngericht. Durch die Schweden ging 1639 u.a. das Lehngericht in Flammen auf. 1648 baute Richter Magnus Oehmichen das Lehngericht wieder auf. 1654 wurde es vom Kurfürsten zum Rittergut erhoben. 1767, nur ein Jahr nachdem Adolf Graf vom Loß das Rittergut erworben hatte, brannte es ab. Alle Gebäude wurden neu errichtet. Am Nordgiebel des Herrenhauses befindet sich das kaum noch erkennbare Wappen des Grafen vom Loß. 1873 kaufte Carl Alexander von Schönberg auf Pfaffroda das Rittergut. Er behielt nur den Wald und verkaufte den Hof 1881 an Albert Lange, den Besitzer des Kupferhammers GrünthaI. 1933 ging das Rittergut in den Besitz der Stadt Olbernhau über. Heute sind im Herrenhaus u.a. die Bücherei. Das Museum "Haus der Heimat" ist im nördlichen Teil der Wirtschaftsgebäude des ehem. Rittergutes. Im an den Kirchhof grenzenden Westflügel, hier abgebildet (GMP: 50:660880,13.334816), befand sich in der DDR-Zeit der Kinderhort / Schulhort. Der ehemalige Rittergutsgarten, in seiner ursprünglichen Struktur noch erkennbar, dient heute als Stadtpark. [F20011014A00.jpg]20011014301AR.JPG(c)Blobelt