File:1775 Hagen an der Volme.jpg
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[edit]Description1775 Hagen an der Volme.jpg |
Deutsch: Hagen an der Volme. Kolorierte Federzeichnung, 1750–1799. – Die oval geschnittene Zeichnung zeigt in der Bildmitte links die evangelisch-lutherische Johanniskirche. Rechts davor befindet sich das mit einem Glockenreiter besetzte Dach der Reformierten Kirche. Weiter rechts der Turm der Katholischen Kirche und links unten die Tuchmanufaktur Christian Moll. – Herkunft/Rechte: Stadtmuseum Hagen / Heike Wippermann (RR-R). – Geographische Beschreibung von 1725: „Hagen liegt in einer lustigen Gegend an einem kleinen, innavigablen Flusse, Vollme genannt.“ Das Wasser der Volme wie der Brunnen in Hagen ist klar, rein, gesund und von gutem Geschmack. An Fischen führt die Volme besonders Forellen und Gründlinge; „zu sicheren Jahres- und Herbstzeiten“ werden auch die aus dem Rhein und Ruhr aufsteigenden Lachse hier häufig gefangen. Die Stadt liegt mit ihrer geringen Feldmark in einer Ebene und ist rings von Bergen umgeben. Bevölkerungsstatistik 1722: 675 Personen, 137 Hauswirte. 1765: 1352 Personen. 1776: 293 Hauswirte. 1798: 1780 Personen (aus: Die Grafschaft Mark von A. Meister, Münster 1909). |
Date | |
Source | Stadtmuseum Hagen (2018-06-07) / Heike Wippermann (RR-R). Zeichnung: Hagen an der Volme, abgerufen unter [1] |
Author | Unbekannter Künstler |
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Date/Time | Thumbnail | Dimensions | User | Comment | |
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current | 13:13, 27 January 2019 | 2,936 × 1,953 (1.15 MB) | Bärwinkel,Klaus (talk | contribs) | {{Information |Description=Hagen an der Volme. Kolorierte Federzeichnung, 1750–1799. – Die oval geschnittene Zeichnung zeigt in der Bildmitte links die ev.-luth. Johanniskirche. Rechts davor befindet sich das mit einem Glockenreiter besetzte Dach der ref. Kirche. Weiter rechts der Turm der kath. Kirche. – Herkunft/Rechte: Stadtmuseum Hagen / Heike Wippermann (RR-R). |Source=Stadtmuseum Hagen (2018-06-07) / Heike Wippermann (RR-R). Zeichnung: Hagen an der Volme, abgerufen unter [https://westf... |
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Date and time of data generation | 13:38, 27 January 2019 |
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Short title | Zeichnung: Hagen an der Volme |
Author | Heike Wippermann |
Headline | Image of object 2017/21 from Stadtmuseum Hagen |
Image title | VorderseiteDie kolorierte Federzeichnung wurde nachträglich durch Schwärzung der Ränder des Blattes in ein ovales Bildformat gebracht. Die Perspektive der Gebäude und vor allem auch der Landschaft wird auf der künstlerisch wenig hochwertigen, etwas schematisch wirkenden Ansicht ungenau, überzogen und verschoben wiedergegeben. Insgesamt lässt sich die bauliche Situation jedoch nachvollziehen, sodass die wichtigsten Gebäude identifiziert werden können.
In der Bildmitte der Ansicht ist die evangelisch-lutherische Johanniskirche mit dem 1748/50 errichteten Langhaus zu sehen. Rechts davor befindet sich das mit einem Glockenreiter besetzte Dach der im damaligen Volksmund als „Kaffeemühle“ bezeichneten reformierten Kirche. Links vom Langhaus der Johanniskirche ist ein weiterer turmartiger Dachreiter zu erkennen. Er gehört wahrscheinlich zum 1752 errichteten Gebäude der städtischen Lateinschule; sie wurde 1799 an gleicher Stelle durch den Neubau der Handlungs- und Gewerbeschule ersetzt. Ein Stück weiter ragt der Turm der katholischen Kirche empor. Die Gebäude der 1741 von Christian Moll gegründeten Tuchfabrik bilden den unteren Abschluss des Bildes. Im Vordergrund der Ansicht fallen knorrige Bäume und die Szene einer ihr Kind stillenden Mutter mit zwei Schafen auf. Vermutlich handelt es sich um eine Allegorie auf die Göttin Natura, wie sie in der künstlerischen Ikonographie des 18. Jahrhunderts verbreitet war. Die noch wenig ausgeprägte Bebauung sowie die Ausführung und Gestaltung der Federzeichnung sprechen für eine Datierung in die zweite Hälfte des 18. Jahrhunderts, vermutlich um 1770. Wenn dieser Datierungsansatz zutrifft, handelt es sich um die früheste bislang bekannte künstlerische Ansicht der Stadt Hagen. Zusammen mit einer weiteren Ansicht aus nordöstlicher Perspektive wurde sie in den fünfziger Jahren des 20. Jahrhunderts durch das Stadtarchiv Hagen im Kunsthandel in den Niederlanden erworben. Zu diesem Ankauf gehörten auch zwei in die Zeit um 1800 zu datierende kolorierte Federzeichnungen. Ralf Blank Westphalia Picta, Bd. 2; Dethlefs, Paradies Westfalens; Blank, Landschaftsmalerei und Industrieromantik; Blank/Marra/Sollbach, Hagen. |
Source | Stadtmuseum Hagen |
Copyright holder | RR-R |
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Orientation | Normal |
Software used | Windows Photo Editor 10.0.10011.16384 |
File change date and time | 13:47, 27 January 2019 |
Date and time of digitizing | 13:38, 27 January 2019 |
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